WordPress für Anfänger: Wie man einen Blog erstellt (Teil 1)

In letzter Zeit fragen mich die Leute häufig, wie ich denn meinen Blog „Heldin des Alltags“ erstellt habe. Vor allem glauben sie, dass es schwer ist, insbesondere, wenn man gar keine Ahnung von Technik hat. Da kann ich alle beruhigen. Es ist nur halb so anspruchsvoll, wie es aussieht. Wobei es nicht schaden kann, wenn man wenigstens das Einmaleins des Contentmanagements kennt. Aber deshalb erkläre ich hier einmal die wirklichen basic Basics der Blog-Erstellung. 

Alle, die die Grundlagen der Website-Erstellung beherrschen, die können jetzt einen Kaffee trinken gehen. Aber für alle anderen zeige ich Schritt für Schritt, wie man innerhalb von wenigen Stunden einen Blog erstellt.

Das Contentmanagementsystem, kurz CMS, ist die Software, mit der so ein Blog aufgesetzt, erstellt, wird. Da gibt es ganz viele unterschiedliche Anbieter, zum Beispiel Wix, Joomla oder aber eben WordPress, mit dem ich arbeite. Auch die einzelnen Webhosting-Anbieter, wie 1&1 oder Host Europe bieten Homepage-Baukästen an. Vorteil hier: Die Templates, also die Vorlagen oder Website-Layouts, sind einfach über Drag & Drop, also über das einfache Anklicken und Rüberziehen, zu bedienen. Nachteil: Man hat nur die vorgegebenen Templates zur Verfügung. Bei WordPress zum Beispiel stehen viele Tausende kostenlose Vorlagen zur Verfügung und für wenig Geld kann aus Hunderttausenden von Templates das ganz individuelle Website-Layout gewählt werden.

1. Blog auf WordPress.com erstellen

Ich erkläre die Erstellung eines Blogs mit Hilfe von WordPress, weil ich mich da am besten auskenne. Also, die einfachste und auch kostenlose Variante ist die, dass Sie sich bei WordPress selbst eine Seite aufbauen. Das geht ganz leicht: Auf WordPress gehen und dann werden Sie Schritt für Schritt bis zur Erstellung geführt.

Echt easy:

  • Sie wählen ein Template, also eine Vorlage,
  • dann suchen Sie sich einen Namen für die Website aus.

Dabei können Sie sich für die kostenlose Variante entscheiden, die bei WordPress gehostet wird (Hosten heißt, dass der Server (großer Computer), auf der die Seite läuft, bei WordPress steht) und auch im Domainnamen (Domain ist übrigens die Internetadresse) WordPress enthält. Das sieht dann so aus: example.wordpress.com. Oder aber Sie investieren 18 Euro. Dafür erscheint der Name so:

2. WordPress-Option beim Web-Hoster

Die andere Möglichkeit ist, wenn Sie nicht bei WordPress hosten möchten, sondern einen Webhoster Ihres Vertrauens haben, dort die WordPress-Option zu wählen. Die sieht sicherlich bei jedem Web-Anbieter anders aus, aber bei 1&1, wo ich bin, kann man in einem Bereich unter unterschiedlichen CMS wählen. Mittlerweile gibt es zu WordPress sogar ein eigenes Produkt dort, was zeigt, wie beliebt WordPress ist. Dann läuft es eigentlich so ähnlich, wie schon oben. Erst wird die Domain angemeldet. Wenn sie aktiv ist, dann auf die Option WordPress-Installation klicken.

3. WordPress-Free- oder Safe-Modus?

Dann hat man die Möglichkeit, zwischen dem so genannten Free Modus oder dem Safe Modus zu wählen. Der Free Modus bietet, wie der Name schon sagt, sehr viel mehr Freiheit bei der Installation von Templates und auch die Nutzung von Plugins (zusätzliche kleine Programme, aber dazu später). Man muss aber auch alle sicherheitsrelevanten Fragen selbst managen, was unter uns, nicht wirklich schwer ist. Im Safe-Modus sind nur die Templates und Plugins möglich, die vom Provider angeboten werden. Änderungen am HTML-Code und so sind nicht möglich. Dafür ist aber die Verfügbarkeit und auch die Aktualität gewährleistet.

4. WordPress einrichten

Ich habe mich für den Free Mode entschieden, weil ich damit viel mehr Alternativen habe. Nachdem man sich für die entsprechende WordPress-Anwendung entschieden hat, dauert es in der Regel ein paar Stunden bis sie eingerichtet hat. Wenn der grüne Haken im Dashboard (in der Verwaltungsmaske) auftaucht, kann es los gehen! Einfach auf „Website bearbeiten“ gehen!

Für uns ist hier heute aber erst einmal Schluss, weil ich merke, dass der Artikel sonst sehr lang wird. Ich hoffe, ich habe es so gut erklärt, dass auch weniger Technikbegabte schon mal bis hierher vorarbeiten können, bevor es dann nächste Woche mit dem zweiten Teil der Blog-Anleitung weitergeht!

Natürlich bin ich bei Fragen immer für Sie da! Sie erreichen mich unter 02 21/3 40 85 76 oder apropos@aproposcontent.de!

Eine kleine Auswahl von Website-Anbietern:

P.S.: Noch ein Tipp: Alle Webhosting-Anbieter haben auch Hotlines, bei denen man gute Beratung erhält!

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